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Fische

Hier findet Ihr eine Auswahl häufig gestellter Fragen zum Thema »Fische«

Anschaffung, Haltung, Pflege

Was muss bei der Anschaffung von Zierfischen beachten?

Fische gehören in Deutschland zu den beliebtesten Heimtieren. Anders als Hund, Katze & Co. benötigen sie wesentlich weniger Aufwand und sind daher auch für Anfänger gut geeignet. Die Anschaffung von Zierfischen muss dennoch gut überlegt sein.

Worauf sollte ich bei der Zusammenstellung von Zierfischen achten?
Bevor sie ein Aquarium einrichten, sollten sich Zierfischfreunde über Fachliteratur und beim Zoofachhändler genauestens über die angemessenen Haltungsbedingungen der zukünftigen Bewohner informieren und folgende Fragen klären:

  • Welche Zierfische passen zusammen?
  • Welche Wassertemperatur und -qualität benötigen sie?
  • Wie werden die Zierfische ernährt, gehalten, gepflegt etc.?
  • Wie groß werden die Tiere maximal? Wie viele Fische ergeben einen geeigneten Besatz?

Die verschiedenen Fischarten und das Aquarium müssen zum Wohl der tierischen Bewohner optimal aufeinander abgestimmt sein. Das ermöglicht ein intaktes Ökosystem, indem sich die Fische wohlfühlen und auch gesund bleiben.

Können Zierfische allein gelassen werden?
Zierfische sind auch für Berufstätige, die viel unterwegs sind und wenig Freizeit haben, ausgezeichnet geeignete Haustiere. Besonders größere Aquarien sind sehr wartungsarm. Aber: Eine regelmäßige Kontrolle muss gewährleistet sein!

Wo kann ich Zierfische kaufen?
Tierkauf ist Vertrauenssache. Der gut geführte Fachhandel und zuverlässige Züchter stellen eine Vielfalt an gesunden, gut gehaltenen Tiere aus verantwortungsbewusster Zucht Fang zur Verfügung. Folgende Checkliste erleichtert den Kauf gesunder Fische:

  •  Die Atmung ist gleichmäßig und ruhig.
  • Die Augen, Flossen, Schuppen und Schleimhaut sind klar, glänzend, glatt und weisen keine Verletzungen auf.
  • Die Fische zeigen keine äußeren Krankheitssymptome, wie zum Bespiel weiße Pünktchen, rot unterlaufene Stellen,
  • Die Körperform ist arttypisch: weder abgemagert noch aufgedunsen.
  • Die Fische zeigen ein artgerechtes Verhalten; kein Scheuern an Einrichtungsgegenständen; keine zusammengeklemmten Flossen; kein taumelndes oder herumschießendes Schwimmen; keine Apathie.

Zierfischkauf: Was gibt es zu beachten?

Ein Aquarium mit Zierfischen zieht viele in seinen Bann: Es ist äußerst beruhigend, Fische zu beobachten. Überlegt ihr, euch ein Aquarium samt schwimmender Bewohner anzuschaffen? Dann haben wir ein paar Tipps, welche Zierfische sich für Anfänger eignen und worauf ihr beim Kauf achten solltet.

Beliebte Aquarienfische
Einige Zierfische sind für die Haltung in Aquarien besonders beliebt. Für Einsteiger sind robuste Arten zu empfehlen, die keine allzu hohen Ansprüche an Wasserverhältnisse und Fütterung stellen. Zu Recht beliebt für das Gesellschaftsbecken sind lebendgebärende Zahnkarpfen, die im Schwarm schwimmenden Salmler, Barben und Bärblinge, hübsche Zwergfadenfische und kleine bodenlebende Welse. Lasst euch im Zoofachhandel beraten, welche und wie viele Fische für welche Aquariengröße passen und was ihr alles für den Betrieb des Beckens und für die Fische benötigt.

Gesundheitscheck
Tierkauf ist Vertrauenssache. Der gut geführte Fachhandel und zuverlässige Züchter bieten eine Vielfalt an gesunden, gut gehaltenen Tieren aus verantwortungsvoller Zucht an. So erkennt ihr gesunde Fische:

  • Sie atmen gleichmäßig und ruhig.
  • Augen, Flossen, Schuppen und Schleimhaut sind klar, glänzend, glatt und unverletzt.
  • Die Fische zeigen keine äußeren Krankheitssymptome, etwa weiße Pünktchen, rot unterlaufene Stellen oder Ähnliches.
  • Die Körperform ist arttypisch: weder abgemagert noch aufgedunsen. Und es gibt keine Missbildungen.
  • Die Fische verhalten sich artgerecht. Sie scheuern sich nicht an der Einrichtung im Becken. Sie klemmen die Flossen nicht zusammen und taumeln nicht. Und sie sind weder apathisch noch schwimmen sie wild hin und her.

Was sollte ich beachten, bevor ich einen Gartenteich anlege?

Gartenteiche sind ein komplexes Ökosystem, bei denen es viel zu beachten gibt. Die Anlegung eines Gartenteiches sollte daher immer gründlich geplant werden. Die zwei wichtigsten Kriterien der Planung sind Größe und Standort des Teiches.

Wie groß sollte der Gartenteich sein?
In der Regel wird sich in einem größeren Teich mit weniger Pflegeaufwand ein stabiles Gleichgewicht einstellen als bei einem kleineren. Daher sollte der Gartenteich immer so groß wie möglich geplant werden. Fast noch wichtiger als die Teichgröße ist seine Tiefe: Insbesondere, wenn sich Zierfische im Teich aufhalten, sollte der Teich an der tiefsten Stelle mindestens 120 Zentimeter tief sein damit die Fische problemlos darin überwintern können. Im Feuchtbereich sollte das Wasser zwischen 30 und 40 Zentimeter und im Sumpfbereich am äußersten Teichrand etwa zehn Zentimeter tief sein.

Wo sollte der Gartenteich angebaut werden?
Etwa vier bis sechs Stunden Sonneneinstrahlung pro Tag sind ideal. Zu pralle Sonne oder eine zu lange Sonnenbestrahlung kann aber zu verstärkter Algenbildung und zu einer zu starken Erwärmung führen. Eine Position im Halbschatten ist somit ideal. Allerdings sollte, wegen des möglichen Laubeintrags und Wurzelschäden, der Standort möglichst weit weg von Bäumen gewählt werden. Ein nahe gelegener Stromanschluss ist für die Technik wichtig.

Was ist das ideale Baumaterial für einen Gartenteich?
Als Baumaterial für das neue Biotop empfiehlt sich spezielle Gartenteichfolie aus dem Fachhandel. Gerade für kleinere Teiche können aber auch vorgeformte Teichschalen verwendet werden. Die Teichfolie sollte besonders UV-beständig und lange haltbar sein. Vor dem Verlegen müssen alle Unebenheiten und spitzen Steine beseitigt werden. Eine Schicht feinen Sandes wirkt ausgleichend. Zusätzlichen Schutz der Folie bietet ein vorher in die geglättete Grube aufgelegtes Teichvlies.

Gibt es alternativen zu Gartenteichen, wenn ich keinen Platz im Garten habe?
Selbst, wenn man eigentlich keinen Platz für einen Teich hat, kann man sich ein Mini-Wasserbiotop auf der Terrasse oder dem Balkon anlegen. Hierzu eignen sich mit Teichfolie ausgeschlagene alte Holzbottiche. Sie sind zwar normalerweise zu klein für eine (ganzjährige) Fischhaltung, bestechen aber durch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten mit Pflanzen.

Wie setzt man Fische ins Aquarium ein?

Ob Guppys, Buntbarsche oder Welse: Wenn neue Fische ins Aquarium einziehen, ist das für Freunde der bunten Unterwasserwelt immer ein ganz besonderer Moment. Damit der Umzug ins neue Heim reibungslos verläuft, gilt es beim Einsetzen der Fische ein paar Dinge zu beachten.

Wie transportiert man die Fische am besten?
Die Fische werden im Zoofachhandel in Transportbeutel gesetzt, die in der Regel mit einem Drittel Wasser und zwei Dritteln Luft gefüllt sind. Idealerweise sind die Beutel zusätzlich durch Zeitungspapier oder ähnliches geschützt. Das beugt Temperaturschwankungen vor und dunkelt den Innenraum ab, sodass die Fische von den wechselnden Außenreizen abgeschirmt sind. Der Transport selbst sollte möglichst kurz und schonend sein. Liegt der Beutel dabei, ist die Wasseroberfläche größer und die Fische haben mehr Platz.

Kommen die Fische direkt vom Transportbeutel ins Aquarium?
Nein, die Fische bleiben erst noch eine Weile im Beutel. Diesen sollten Aquarianer zunächst für einige Minuten geschlossen auf die Wasseroberfläche legen, damit sich die Temperatur angleichen kann. Anschließend wird der Beutel geöffnet und mit heruntergekrempeltem Rand ins Aquarium gehängt. Eine Wäscheklammer sorgt dafür, dass er nicht umkippt. Jetzt können Fischfreunde mit einem Becher circa alle fünf Minuten etwas Wasser aus dem Aquarium in den Transportbeutel geben, bis sich die Wassermenge darin mindestens verdoppelt hat. So können sich die Tiere langsam an die Wasserbedingungen im Aquarium gewöhnen. Noch ein Tipp dazu: Das Licht im Aquarium während der Eingewöhnungszeit am besten ausschalten. Das reduziert den Stress für die Fische.

Wie setzt man die Fische vom Transportbeutel ins Aquarium um?
Nach etwa 30 Minuten können die Fische ganz in ihr neues Zuhause einziehen. Dazu die Tiere am besten vorsichtig mit einem Kescher aus dem Transportbeutel holen und ins Aquarium setzen. Jetzt muss nur noch das Wasser aus dem Beutel weggekippt werden, denn dies enthält möglicherweise Krankheitserreger und sollte deshalb nicht ins Aquarium gelangen.

Generell gilt: Je behutsamer die Fische transportiert und zeitlich entspannter ins Aquarium eingesetzt werden, desto besser. Denn Stress macht Fische krankheitsanfälliger.

Fische allein lassen während der Urlaubszeit

Wie lange kann ich mein Aquarium unbeaufsichtigt lassen?

Planen Aquarianer ihren Urlaub, ist von vornherein klar: Die Fische bleiben zu Hause. Jetzt gilt es, einige Vorkehrungen zu treffen. Und idealerweise schaut während der Abwesenheit regelmäßig jemand nach dem Rechten, zum Beispiel ein Familienmitglied, ein Nachbar oder ein befreundeter Fisch-Fan. Mit der richtigen Planung reicht ein kurzer Check und der Aquarien-Betreuer hat nichts weiter zu tun  – moderne Technik macht es möglich.

Fütterautomaten AquariumWie lange kann ein Aquarium unbeaufsichtigt bleiben?
Ein mit Tieren besetztes Aquarium sollte nicht länger als zwei Tage ohne Aufsicht sein. Davon ausgenommen sind Aquarien mit Jungfischen, denn diese Tiere müssen täglich gefüttert werden. Ist das Aquarium ausschließlich mit Pflanzen besetzt, kann es sogar drei bis vier Wochen alleingelassen werden. Vor ihrer Abreise sollten Aquarianer jedoch sicherstellen, dass die Technik in Ordnung ist und die Filter sowie die Beleuchtung einwandfrei funktionieren.

Ist ein Aquariensitter sinnvoll
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass alles in Ordnung ist und bleibt, sollte einen Aquariensitter hinzuziehen. Er oder sie füttert während der Abwesenheit des Besitzers die Fische und schaut etwa alle zwei bis drei Tage nach dem Rechten. Die Person sollte bei jedem Besuch prüfen, ob sich die Wasseroberfläche im Aquarium noch bewegt, und die Temperatur kontrollieren. Befindet sich doch mal ein toter Fisch an der Wasseroberfläche, muss dieser mit einem Kescher herausgefischt werden.
Der Sitter kann ein Nachbar sein, ein Familienmitglied oder ein Freund/eine Freundin. Sind alle Vorkehrungen getroffen, darf es ruhig ein Aquarienlaie sein. Es gibt aber auch professionelle Tiersitter. Entsprechende Angebote haben wir in unserer Suche zusammengestellt.

Welche Vorbereitungen sollte ich vor meinem Urlaub treffen?
Es ist sinnvoll, spätestens eine Woche vor der Abreise den Filter des Aquariums zu reinigen. Fällt im Zuge dessen auf, dass dieser etwa undicht ist, bleibt noch genug Zeit, um ihn auszutauschen. Zwei bis drei Tage vor Urlaubsantritt sollten Fischfreunde dann noch einen Wasserwechsel vornehmen, wobei 30 Prozent des Wassers im Aquarium ersetzt werden.

Damit nichts vergessen wird, kann der Besitzer/die Besitzerin des Aquariums für die betreuende Person eine Übergabeliste erstellen. Darauf sollten folgende Punkte festgehalten werden:
– Die genauen Portionsangaben für die Fütterung der Tiere, zum Beispiel: „Alle drei Tage zwei Teelöffel von Futter XY ins Becken geben.“ Das ist wichtig, denn besonders Laien neigen ohne nähere Anleitung zum Überfüttern der Fische.
– Der Ort des Sicherungskastens und des Fehlerstrom-Schutzschalters. Deren Standort in Haus oder Wohnung sollte dem Aquarienbetreuer idealerweise bereits im Vorfeld gezeigt werden. So lässt sich Stress vermeiden, falls eine Sicherung ausfällt und die technischen Geräte im Aquarium deshalb vorübergehend nicht mehr funktionieren.
– Die Erreichbarkeit des Aquarienbesitzers, wie Adresse des Urlaubsortes und Telefonnummer(n).
– Auch die Telefonnummer des örtlichen Aquarienvereins kann sich als hilfreich erweisen, denn bei Problemen mit dem Aquarium helfen die Experten vom Verein in der Regel gerne weiter. Eine nach Bundesländern sortierte Übersicht der Vereine finden Fischfreunde unter anderem auf der Webseite des VDA: vda-online.de/informationen/kategorie/1-vereine/

Nicht nur für die Urlaubszeit, sondern generell sollten Aquarienbesitzer eine Hausrat- sowie eine Haftpflichtversicherung haben. Bis zu einer gewissen Literzahl sind auch Aquarien über diese mit abgesichert. Ist der Aquarianer Mitglied in einem Aquarienverein, kommt die Haftpflichtversicherung auch für Schadenersatzansprüche Dritter auf.

Wie sinnvoll sind Fütterungsautomaten?

Ob während der Urlaubszeit oder bei langen Arbeitstagen: Futterautomaten unterstützen Aquarianer bei der Versorgung ihrer Fische. Die unterschiedlichen Systeme ermöglichen eine flexible Fütterung der Tiere, ersetzen aber bei längerer Abwesenheit nicht gänzlich den Aquariensitter.

Geht es für Aquarianer in die Ferien, steht die Versorgung der daheimbleibenden Fische meist ganz oben auf der Liste der Urlaubsvorbereitungen. Am Aquarium angebrachte Futterautomaten können auf die benötigte Futtermenge und -häufigkeit eingestellt werden und sorgen so für die Verpflegung der Aquarienbewohner. Damit sind die Automaten auch eine gute Unterstützung im Alltag, um eine regelmäßige Fütterung der Tiere zu gewährleisten – etwa bei Berufstätigen.

Womit kann ich den Futterautomaten befüllen?
Ein Futterautomat ist eine Dosiereinrichtung, welche über eine Zeitschaltuhr gesteuert wird. Dabei wird der Automat mit Fischfutter, etwa Flocken oder Granulat, befüllt, und gibt in geregelten Abständen eine Portion ins Aquarienbecken ab.

Über einen Futterautomaten kann ausschließlich Trockenfutter verfüttert werden. Ob der Einsatz eines Automaten zur Versorgung der Tiere infrage kommt, ist daher davon abhängig, welche Fischarten sich im Aquarium befinden. Einige Fische fressen beispielsweise nur Lebendfutter, welches über einen Automaten nicht dosiert werden kann. Das gleiche gilt für Frostfutter. Für welchen Automaten sich welches Futter eignet, verrät in der Regel auch der Hersteller.

Welche Arten von Futterautomaten gibt es?
Der Aquarianer kann aus einer Auswahl an unterschiedlichen Systemen wählen: Während einige Futterautomaten auf eine vorprogrammierte Öffnung der Verschlusskappe setzen, geben andere Automaten das Futter durch eine Rotation des Behältnisses ins Wasser ab. Außerdem gibt es Modelle mit mehreren kleinen Kammern, welche sich jeweils nach einer Drehung über dem Wasser öffnen. Diese Variante eignet sich vor allem für Aquarien mit unterschiedlichen Fischarten, denn die einzelnen Kammern ermöglichen das Mischen von Granulaten, Flocken und Futtertabletten.

Bei neueren Varianten befindet sich eine Förderschnecke im Inneren des Automaten, welche das Futter in Form von Umdrehungen aus dem Futterschacht herausschiebt. Dieses System hat den Vorteil, dass die Öffnung geschlossen ist und das Futter im Vorratsbehälter nicht feucht werden kann. Daher eignet es sich besonders, wenn der Futterautomat über einen längeren Zeitraum hinweg im Einsatz ist, etwa während eines Urlaubs.

Wie lange kann ich das Aquarium mit Futterautomat ohne Aufsicht lassen?
Die Bauweise des Futterautomaten sowie die Häufigkeit der Fütterung entscheiden darüber, über welchen Zeitraum die Tiere versorgt werden können. Ein Futterautomat mit 14 Fächern versorgt die Tiere entsprechend zwei Wochen, wenn nur eine Fütterung am Tag erfolgt, und knapp fünf Tage bei drei Fütterungen am Tag. Es wird empfohlen, einen Futterautomaten nicht länger als zwei bis drei Tage unbeaufsichtigt im Einsatz zu haben. Bei längerer Abwesenheit sollte zum Beispiel ein Aquariensitter jeden zweiten Tag kurz nach dem Rechten schauen, das Futter auf Feuchtigkeit kontrollieren und überprüfen, ob die Technik einwandfrei funktioniert.

Was muss ich bei einem Futterautomaten noch beachten?
Es empfiehlt sich, den Futterautomaten bereits zwei bis drei Tage vor einer längeren Abwesenheit einzustellen und zu überprüfen

–       ob er zur eingestellten Zeit wirklich angeht,

–       die Futterklappe richtig runtergeht und

–       der Automat durchläuft.

Damit die Fische genug Futter bekommen, sollte der Fischhalter stets im Vorfeld überprüfen, wie hoch die Futtermenge ist, wenn beispielsweise zwei, drei oder vier Portionen verfüttert werden. Besonders bei einer Fütterung mit Flocken, die in der Größe uneinheitlich sind, ist nicht garantiert, dass immer die gleiche Menge aus dem Automaten herausfällt. In dem Fall müssten dann die Portionsgrößen angepasst werden.

Allgemeines zum Aquarium

Wie verhindere ich trübes Wasser im Aquarium?

Die Fische im eigenen Aquarium zu beobachten, hilft vielen Menschen bei der Entspannung. Damit das funktionieren kann, sollte das Wasser schon aus rein optischen Gründen sauber und klar sein. Die Ursachen einer Trübung können allerdings auch gesundheitliche Folgen für Fische und Pflanzen nach sich ziehen.

Wenn das Wasser im Aquarium nicht mehr glasklar erscheint, kann eine einfache Reinigung der Scheiben oft kurzfristig Abhilfe verschaffen. Die Außenscheiben lassen sich am besten mit einem Mikrofasertuch säubern, für die Innenwände werden spezielle Reinigungsschwämme empfohlen. Auf Glasreiniger sollte in jedem Fall verzichtet werden!

Langfristig ist es allerdings sinnvoll, den Ursachen für die Trübung auf den Grund zu gehen. Je nach Färbung des Wassers können unterschiedliche Auslöser vermutet werden.

Was tun, wenn sich das Wasser in meinem Aquarium grün färbt?
Eine grünliche Trübung des Wassers deutet auf eine Schwebalgenblüte hin. Hierbei schwimmen mikroskopisch kleine Algen durch das Becken und sorgen so für die Verfärbung. Auslöser dafür ist oft zu viel Sonnenlicht, sodass das Aquarium an einen dunkleren Ort gestellt werden sollte.

Eine kurze Blüte schadet zwar weder den Tieren noch den Pflanzen, im fortgeschrittenen Stadium sollte das Becken jedoch abgedunkelt und ohne Lichteinwirkung drei Tage Erholung bekommen. Anschließend kann dann ein großzügiger Wasserwechsel stattfinden.

Warum färbt sich das Wasser in meinem Aquarium braun?
Braune Verfärbungen treten auf, wenn Fische oder Krebse den Bodengrund des Aquariums aufwühlen und anschließend Schwebstoffe durch das Wasser treiben. Auch ein Wasserwechsel durch den Menschen kann diesen Effekt auslösen. Etwa, wenn dabei der Boden zu stark verwirbelt wird.

Dauerhaft auftretende Schwebstoffe können sowohl Aquarientiere als auch –pflanzen beeinträchtigen und sollten daher vermieden werden. Zum Beispiel, indem der Bodengrund gründlich gewaschen, angefallener Mulm entfernt und das Wasser anschließend vorsichtig gewechselt wird. Auch ein Austausch des Filters, am besten bestückt mit Filtervlies, kann die Lösung sein

Ist eine weißliche Trübung des Wassers schädlich?
Färbt sich das Wasser weiß oder bildet sich ein weißer Flaum um das Futter, handelt es sich meist nicht um Schimmel, sondern um eine Bakterienblüte. Ausgelöst durch ein Überangebot an Nährstoffen bilden sich Mikroorganismen, die sehr viel Sauerstoff verbrauchen. Häufige Folge: Atemnot bei Fischen oder Wirbellosen.

Ein Grund für diese Entwicklung kann ein nicht entdeckter toter Fisch oder eine Überfütterung sein. Das Becken muss nun gründlich gereinigt und das Wasser gewechselt werden. Außerdem kann eine Änderung im Fütterungsverhalten notwendig sein. Als kleiner Tipp: Bestimmte Pflanzenarten wirken vorbeugend gegen Bakterien- oder Algenblüten. Der Zoofachhandel oder Aquaristikvereine helfen dazu beratend weiter.

Algenwuchs im Aquarium? Kein Grund betrübt zu sein

Aquarianer scheuen Algen wie der Teufel das Weihwasser. Leider ist das den Algen egal. Das ist aber kein Grund betrübt zu sein. Eigentlich ist es ganz einfach, übermäßigem Algenwachstum und trüben Wasserverhältnissen vorzubeugen. Häufige Wasserwechsel sind das A und O. Stellt man es geschickt an, machen auch Fische und Pflanzen den Algen Konkurrenz – sofern die Nährstoffverhältnisse ausgewogen sind.

Ein ausreichend großes Aquarium für die entsprechende Anzahl Fische und eine angemessene Fütterung sind wichtig. Häufig ist Überfütterung die Hauptursache für üppigen Algenwuchs und es beginnt ein Teufelskreis: zu viel Futter, zu wenige schnellwüchsige Pflanzen, zu wenige Wasserwechsel, (zu) viele Algen.

In jedem Fall ist für das Wohlbefinden der Tiere und Pflanzen, und auch für möglichst algenarme Verhältnisse, der regelmäßige Wasserwechsel von entscheidender Bedeutung. Für den Wasserwechsel gilt ein einfacher Grundsatz: Je mehr und je öfter, desto besser! „Zu viel“ Wasserwechsel gibt es nicht. Je nach Ausgangswasser den Wasseraufbereiter und Spezialdünger für Aquarien nicht vergessen.

Tierische und pflanzliche Algen-Konkurrenz
Die sogenannten höheren Wasserpflanzen sind es, die als Konkurrenten im Kampf um Licht und Nährstoffe den Algen mehr oder weniger Entwicklungschancen lassen. Gut beleuchtete, ausreichend mit den essenziellen Nährstoffen versorgte und deshalb sehr schnell wachsende Wasserpflanzen lassen eine Algenplage gar nicht erst aufkommen. Achtung: Ein zu niedriger Kohlendioxid-Gehalt im Wasser verschafft den Algen einen Vorteil. Eine vernünftige CO2-Versorgung – ca. 20 mg/l für Gesellschaftsaquarien – behebt dieses Problem. Ein Kohlendioxid-Dauertest gewährleistet eine kontinuierliche Überwachung.

Für den Besatz mit tierischen „Helfern“ gilt, dass Aquariengröße und Wasserverhältnisse sowie Mitbewohner angemessen und verträglich sein müssen. Unter diesen Voraussetzungen gibt es eine Vielzahl algenfressender Schnecken, Fische und Zwerggarnelen, die Algen in Schach halten. Beispielsweise der friedliche Ohrgitter-Harnischwels, der La Plata Algensalmler, die japanische Amano-Garnele oder die Posthornschnecke.

Algen nicht verteufeln
Algen leisten in der Natur und im Aquarium unschätzbare Dienste. Genau wie schnellwüchsige höhere Unterwasserpflanzen, verbrauchen sie überschüssige Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat und sind darüber hinaus oft ausgezeichnete, gesunde und natürliche Nahrungsgrundlage oder wichtige Nahrungsergänzung für Fische, Garnelen und andere Wirbellose. Problematisch wird es erst, wenn die Algen überhandnehmen.

Wie viele Fische kann ich in meinem Aquarium halten?

Fischfans freuen sich, wenn die Tiere im Becken ihre Bahnen ziehen. Da ein Aquarium jedoch nur begrenzten Platz bietet, kann der Fischbesatz schnell zu viel werden – mit teilweise fatalen Folgen für die Tiere. Dabei ist ein Überbesatz im Aquarium leicht zu vermeiden, wenn man die wichtigsten Tipps kennt.

Die schillernde Unterwasserwelt zieht viele Menschen in ihren Bann. Aquarianer sollten jedoch beachten, dass eine artgerechte Haltung nur möglich ist, wenn weder zu viele Fische noch zu viele unterschiedliche Arten zusammen leben. Denn eine Überbevölkerung im Aquarium belastet nicht nur die Wasserqualität, sondern stresst auch die schwimmenden Bewohner. Anzeichen für einen Überbesatz sind etwa Algenprobleme, schlechte Nitratwerte oder andauernde Konflikte zwischen den Fischen.

Wie viele Fische sind ideal für ein Aquarium?
Zwar kursieren unter Aquarianern Faustformeln, an denen man sich bezüglich der Anzahl der Fische in einem Becken orientieren kann – zum Beispiel ein Zentimeter Fischlänge pro Liter Wasser. Diese Formeln sind aber lediglich ein grober Richtwert und bieten keine Garantie, dass die Größe des Aquariums ausreichend ist.

Vielmehr ist die Besatzdichte von vielen weiteren Faktoren abhängig. Angesichts der vielen hundert Fischarten, die heutzutage für Aquarien angeboten werden, gibt es etwa ebenso viele unterschiedliche Bedürfnisse, beispielsweise beim Sozialverhalten der Tiere. Hat man zum Beispiel revierbildende Fische, dann können selbst zwei Paare schon zu viel sein, wenn das Becken keinen Platz für zwei Reviere bietet.

Worauf ist bei der Auswahl der Fische zu achten?
Manche Arten, beispielsweise Guppys oder Platys, vermehren sich sehr schnell. Dem kann man zum Beispiel mit einer reinen Männer-WG vorbeugen. Auch der Antennenwels gehört zu den sich schnell vermehrenden Fischarten. Da die männlichen Exemplare untereinander sehr zänkisch sein können, empfiehlt sich hier eine Einzelhaltung oder alternativ eine Frauen-WG. Schwarmfische fühlen sich hingegen erst ab einer gewissen innerartlichen Anzahl wohl.

Neben der Anzahl sollte auch berücksichtigt werden, nicht zu viele Arten miteinander zu vergesellschaften. So hat jede Fischart ihre ganz individuellen Bedürfnisse in Bezug auf die Haltungsbedingungen. Während einige Arten viele Rückzugsmöglichkeiten und daher ein eher tiefes Becken benötigen, ist für am Boden schwimmende Fische die Grundfläche entscheidend.

Kann ich mehrere Fischarten im Aquarium halten?
Wer mehrere Arten von Aquarienbewohnern halten möchte, sollte diese entsprechend der drei Wasserzonen auswählen. Während sich im unteren Bereich des Beckens bodenwühlende Fische und Wirbellose aufhalten, befinden sich schwimmfreudige sowie oberflächenorientierte Fische wie der Kardinalfisch, der Schiller- oder der Zebrabärbling im mittleren Aquarienbereich. An der Wasseroberfläche ziehen Fische wie der Beilbauchsalmler oder der Streifenhechtling ihre Bahnen, da sie dort ihre Nahrung suchen. Durch eine durchdachte Besiedelung der unterschiedlichen Wasserzonen kann dann auch eine höhere Besatzdichte im Aquarium erfolgen, da sich die Tiere verteilen.

Wer unsicher ist, welche Bewohner optimal zueinander passen, kann sich vom Zoofachhandel und den Mitgliedsvereinen im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) beraten lassen.

Was muss ich bei Fischen beachten, die zwischen Teich und Aquarium wechseln?

Wenn sich mit den ersten Herbstmonaten die Gartensaison langsam dem Ende nähert, kehren viele Zierfische, die den Sommer über im Freien verbracht haben, zurück in ihr Aquarium. Beim Umzug gibt es jedoch einige Dinge zu beachten und auch nicht jeder Fisch eignet sich als Sommerfrischler. 

Fische, die in der Sommerfrische gewesen sind und bei kälteren Temperaturen wieder in das heimische Aquarium umziehen, sind robuster, größer und farbiger als Fische, die ganzjährig im Aquarium leben. Gründe hierfür sind die abwechslungsreiche Naturnahrung sowie das Sonnenlicht im Teich.

Es empfiehlt sich, nur Fische nach draußen zu setzen, die entweder den Winter vertragen – zum Beispiel Medakas oder amerikanische Springbarsche  –  oder aber die Tiere in Gefäße zu setzen, die komplett entleert und abgefischt werden können. Einfrieren dürfen die Tiere nämlich nicht!

Welche Wassertemperatur ist notwendig?
Ob Medakas, amerikanische Springbarsche, marmorierte Panzerwelse, Paradiesfische, Kardinale oder Prachtbarben – die Liste der Aquarienbewohner, welche den Sommer auch gerne im Gartenteich verbringen, ist relativ lang. Eine Umsiedlung vom Aquarium in den Gartenteich ist ab einer Wassertemperatur (morgens messen!) von 18 Grad möglich, bei Kaltwasserarten wie Medaka und Kardinälchen bereits ab 10 Grad. In besonders warmen Monaten, wenn die Temperaturen nur wenige Tage unter 20 Grad liegen, kommen zum Beispiel auch Wildguppys, Papageienplatys, Zebrabärblinge, viele weitere indische Barben und Bärblinge sowie Regenbogenelritzen und Rotflossenorfe als Bewohner infrage, wobei die letzteren beiden sogar warme Winter im Teich überstehen.

Regnet es in den Sommermonaten sehr viel, könnte das Wasser im Teich allerdings zu weich werden. Folge ist oft ein plötzlicher Abfall des pH-Wertes, was für Fische tödliche Folgen haben kann. Aufhärter aus dem Zoofachhandel können helfen, die Wasserhärte im Teich wieder zu erhöhen.

In welche Gefäße kann ich die Fische setzen?
Als Aufenthaltsort für die warmen Monate eignen sich zum Beispiel handelsübliche Fertigteiche oder Mörtelkübel. In einem normalen Teich wäre der Versuch, die Fische komplett abzufangen, um sie zurück in das Aquarium zu setzen, ziemlich sinnlos. Vor allem, wenn Jungfische dabei sind. Möchte man den Teich nicht entleeren, sollte er maximal 2 x 1 Meter groß sein und keine Hindernisse wie Pflanzentöpfe enthalten, die vor dem Abfangen der Tiere nicht leicht entfernt werden können.

Wie gelingt der Umzug?
Werden die Temperaturen wieder kälter, was meist ab September der Fall ist, geht es für die Fische dann wieder zurück ins Aquarium. Hierzu werden die Tiere eingefangen und in einen Eimer oder in eine Plastiktüte gesetzt, die zur Hälfte mit Aquarien- und zur Hälfte mit Teichwasser gefüllt ist. Dies ist wichtig, damit sich die Tiere an die neue Wasserchemie gewöhnen. Das Gefäß sollte dann zwei Stunden im Aquarium schwimmen, bevor die Fische in ihr neues Zuhause gelassen werden.

Wie kann ich beim Aquarium Energie sparen?

Heizung, Beleuchtung oder Wasserpumpe für Aquarien und Terrarien können die Stromrechnung in die Höhe treiben und das Vergnügen an den tierischen Bewohnern trüben. Durch eine gute Isolierung der Behausung sowie den kontrollierten Energieverbrauch technischer Geräte lässt sich jedoch auch bei Aquarien Energie einsparen – aber mit Augenmaß. Im Mittelpunkt stehen immer das Wohl der Tiere sowie ihre artgerechte Haltung. Während einige Fischarten mit Temperaturen von 24 Grad zurechtkommen, benötigen andere Arten über 28 Grad. Diese Temperaturen müssen eingehalten und dürfen keinesfalls weggespart werden. Die folgenden kostensenkenden Maßnahmen sind aber fast immer möglich.

1.    Aquarium in ein warmes Zimmer stellen
Je geringer der Temperaturunterschied zur Umgebung, umso weniger Strom verbraucht die Heizung im Aquarium. Die Sonne sollte aber nur indirekt als Wärmequelle eingesetzt werden, denn das Becken darf nicht über mehrere Stunden direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Der optimale Ort für die Wasserwelt ist daher ein ohnehin geheizter Raum – etwa das Wohnzimmer – abseits vom Fenster.

2.    Weniger heizen dank guter Isolierung
Um die Erwärmung des Aquariumwassers auf natürliche Weise zu unterstützen, empfiehlt sich eine Dämmung des Bodens sowie einzelner Seitenteile des Aquariums. Dies kann umgesetzt werden, indem der Boden und – falls das Aquarium an der Wand steht – die Rückwand des Beckens mit dünnen Styroporplatten versehen wird. So bleibt der Blick auf die Unterwasserwelt durch die Front- sowie die Seitenscheiben ungetrübt. Darüber hinaus: Deckel drauf. Denn eine Abdeckung reduziert nicht nur die Verdunstung des Wassers, sondern verhindert auch, dass die Wärme nach oben verpufft.

3.    Einsatz moderner Technologien
Für die Beleuchtung des Aquariums empfehlen sich moderne LED-Lampen anstelle von Leuchtstoffröhren. Ebenso verbrauchen moderne und sparsame Pumpen- und Filter häufig weniger Watt als ältere Modelle. Um keine unnötige Energie zu verbrennen, sollten die Geräte immer der Größe des Aquariums angepasst und nicht überdimensioniert sein. Der Fachhandel berät zu den passenden Modellen. Hat man mehrere Becken, sollten diese über einen Hamburger Mattenfilter mit Pumpe betrieben werden. Ein solcher Kompressor ist um einiges energiesparender als der Einsatz einzelner Pumpen für jedes Becken.

4.    Verzicht auf Sauerstoffpumpe
Der Einsatz von Sauerstoffpumpen oder Sprudelsteinen ist nicht immer notwendig und kann sich schnell als unnötiger Stromfresser herausstellen. Die Sauerstoffzufuhr wird über den Filterauslauf reguliert. Der Filter bewegt die Wasseroberfläche dabei so stark, dass genügend Sauerstoff ins Wasser hineingetragen wird. Das reicht in der Regel aus. Artspezifische Fragen beantwortet der Zoofachhandel gern.

5.    Kein Heizstab im Sommer
In warmen Sommermonaten wird die Wassertemperatur häufig durch die Zimmerwärme auf über 20 Grad erwärmt und der Heizstab ist außer Betrieb. Damit der Stab nicht dauerhaft unter Strom steht, empfiehlt es sich, einfach den Stecker zu ziehen. Kurze kühlere Phasen schaden den Aquarientieren überhaupt nicht, weshalb eine zusätzliche Wärmequelle nun vorübergehend komplett abgeschaltet werden kann. Bei einem anstehenden Wasserwechsel sollte das frische Wasser bereits vorab an die benötigte Beckentemperatur angeglichen werden.

6.    Regelmäßige Überprüfung
Um böse Überraschungen bei der jährlichen Stromablesung zu vermeiden, empfiehlt es sich, mit einem Strommessgerät hin und wieder den Verbrauch von Lampen, Pumpen und Filtern sowie mit einem digitalen Thermometer die Wassertemperatur zu überprüfen – und diese bei Bedarf an die Bedürfnisse der Aquarienbewohner anzupassen. Bereits ein bis zwei Grad weniger werden sich positiv auf der Stromrechnung bemerkbar machen.

Mein Aquarium hat einen Wasserschaden verursacht – was tun?

Ein defektes Aquarium ist der Albtraum eines jeden Aquariumbesitzers. Die richtige Versicherung kann hier vor hohen Kosten schützen. Aber welcher Tarif passt zu wem?

Eine spezielle Versicherung für Aquarien gibt es zwar nicht. Aber gegen die möglichen Risiken und Schäden können sich Aquarianer trotzdem absichern – indem sie das Aquarium als Versicherungsobjekt in eine andere Versicherung mit aufnehmen.

Wie versichere ich mich als Mieter?
Über die Hausratversicherung ist der komplette Hausrat abgesichert. Neben Folgen von Einbrüchen kommt die Hausratversicherung auch für Schäden auf, die durch bestimmungswidrig ausgetretenes Wasser auftreten. Auch das Aquarium selbst und die dazugehörigen Elektrogeräte sind über die Versicherung abgedeckt. Es ist sinnvoll, die Hausratversicherung mit einer Glasversicherung zu kombinieren.

Fische oder Pflanzen sind in der Hausratversicherung nicht eingeschlossen. Bei besonders wertvollen Fischen lohnt es sich, diese separat zu versichern.

Wie versichere ich mich als Immobilienbesitzer?
Gehören dem Aquarienbesitzer die eigenen vier Wände, gestaltet sich die Situation anders. Werden aufgrund eines Wasserschadens Böden, Wände oder Gegenstände beschädigt, entsteht kein Schaden für Dritte. Bei Eigentümern greift in diesem Fall die Gebäudeversicherung – sie deckt alle Schäden am Gebäude ab. Ergänzt werden sollte die Gebäudeversicherung um eine Hausrat- sowie eine Privathaftpflichtversicherung und gegebenenfalls ein Zusatzmodul für Glas.

Gibt es Alternativen zur klassischen Versicherung?
Eine Alternative ist die Mitgliedschaft im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V. Im Vereinsbeitrag ist bereits eine VDA-Haftpflichtversicherung enthalten, die vor Schäden gegenüber Dritten schützt. Auf freiwilliger Basis kann eine Versicherung für eigene Schäden ergänzt werden.

Gartenteich

Wie schütze ich den Gartenteich vor dem Klimawandel?

Hohe Temperaturen sind nicht nur für Menschen und Tiere eine Belastung, sondern auch für Teiche. Damit die Sache nicht zu heiß wird, heißt es: Frühzeitig gegensteuern und kühlen.

Rekordtemperaturen von bis zu 40 Grad Celsius machen auch vor Gewässern nicht Halt. Besonders dramatisch können die Folgen für Flora und Fauna in Gartenteichen sein, da diese meist kleiner und seichter als natürliche Seen sind. Was unter Wasser passiert, ist reine Physik: Je wärmer das Wasser wird, desto weniger Sauerstoff kann es binden, woraufhin der Sauerstoffgehalt sinkt. Zudem benötigen Fische in wärmerem Wasser mehr Sauerstoff, was für weiter sinkenden Sauerstoffgehalt sorgt. Ein Teufelskreis beginnt, der zu einem Überlebenskampf führen kann.
Finden Teichbesitzer ihre Fische also keuchend und nach Luft schnappend an der Wasseroberfläche vor, so ist es höchste Zeit, in den Kreislauf der Natur einzugreifen. Wir empfehlen die folgenden Maßnahmen gegen den Hitzschlag im Teich:

Soforthilfe für mehr Sauerstoff
Das Ziel ist, den Sauerstoffgehalt im Wasser zu erhöhen und alles abzustellen, was das Wasser belastet. So sollten Teichbesitzer bei mehr als 30 Grad die Fütterung der Fische einstellen, um die Nährstoffzufuhr im Teich zu reduzieren. Bei Hitze benötigen die Tiere ihren Sauerstoff, um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten – sie können problemlos 14 Tage ohne Futter auskommen.

Wir empfehlen Bachläufe abzustellen, da sich darin das Wasser zu stark erwärmt. Die Wasserbewegung und damit der Gasaustausch sollten dann aber unbedingt durch Belüftungen und Pumpen sichergestellt werden. Sauerstoffpräparate aus dem Zoofachhandel helfen bei akutem Mangel, den Sauerstoffgehalt kurzfristig zu erhöhen. Fontänen und Schaumquellen tragen zur Kühlung und zum Sauerstoffeintrag bei, auch ein Sonnensegel zur Abschattung über der Wasseroberfläche kann sinnvoll sein.

Vorausschauend planen
Ein schlauer Gartenbesitzer legt seinen Teich gleich so an, dass er dem Klimawandel mit extremen Wetterperioden trotzen kann. Die wichtigste Regel ist dabei, keine Überbevölkerung zuzulassen: Pro Zentimeter jedes ausgewachsenen Fisches sollte der Teich zehn Liter Wasser enthalten. Bestimmte Fischarten wie die Karpfenfische Nasen (Chondrostoma nasus) fressen Algen und vernichten damit Nährstoffe, die dem Wasser vor allem nachts viel Sauerstoff entziehen. Schwimmblattpflanzen kühlen zwar das Wasser, sollten aber nicht mehr als ein Drittel der Teichoberfläche bedecken, um eine ausreichende Verdunstung und Oberflächenbewegung zu gewährleisten.

Der Gartenteich sollte nur vier bis sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag abbekommen. Auch wenn Bäume gute Schattenspender sind, so gilt nach wie vor, dass Teiche in ausreichender Entfernung angelegt werden sollten. Der Grund: Ins Wasser fallendes Laub überfordert das Ökosystem Teich mit seinen zusätzlichen Nährstoffen. Der Teich sollte nicht zu seicht sein, da tiefere Schichten bei Hitze kühler bleiben. Ein Filter ist in einem Ökosystem mit Fischen ebenfalls sinnvoll – am besten mit einer UV-Lampe, deren Licht Algen zersetzt, bevor sie dem Teich schaden können.

Vorsicht bei anderen Wetterextremen
Nicht nur Hitze wirkt sich brenzlig auf künstlich angelegte Gewässer aus, sondern auch bei lang anhaltenden, ergiebigen Regenperioden ist Vorsicht geboten. Da Regenwasser extrem arm an gelösten Stoffen ist, können Sturzbäche vom Himmel die Wasserwerte durch Verdünnung stark beeinflussen und ins Ungleichgewicht bringen. In solchen Fällen muss man vor allem die Karbonathärte im Auge behalten und bei Bedarf mit geeigneten Präparaten aus dem Fachhandel erhöhen. Sonst droht ein Säuresturz.

Gartenteich KlimawandelAndere Wetterextreme können dem Teich weniger anhaben. Sturm und Hagel stören einen Teich und seine Bewohner nicht. Das Einzige, was Fischen zum Verhängnis werden kann, ist ein Blitzschlag. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann sich einen Blitzableiter am Teich einbauen.

Zierfische im Gartenteich – Welche dürfen und wann?

Zierfische, die den Sommer über im Freien verbracht haben, müssen im Herbst in ihr Aquarium zurückkehren. Beim Umzug gibt es jedoch einige Dinge zu beachten und auch nicht jeder Fisch eignet sich als Sommerfrischler. 

Fische, die in der Sommerfrische gewesen sind und bei kälteren Temperaturen wieder in das heimische Aquarium umziehen, sind robuster, größer und farbiger als Fische, die ganzjährig im Aquarium leben. Die Gründe hierfür sind die abwechslungsreiche Naturnahrung sowie das Sonnenlicht im Teich. Medaka Teich Gartenteich Zierfische Fische

Aquaristik-Experten empfehlen, nur Fische nach draußen zu setzen, die entweder den Winter vertragen – zum Beispiel Medakas oder amerikanische Springbarsche  –  oder aber die Tiere in Gefäße zu setzen, die komplett entleert und abgefischt werden können. Einfrieren dürfen die Tiere allerdings auf keinen Fall!

Zierfische im Gartenteich: Wassertemperatur ab 18 Grad notwendig
Ob Medakas, amerikanische Springbarsche, marmorierte Panzerwelse, Paradiesfische, Kardinale oder Prachtbarben – die Liste der Aquarienbewohner, welche den Sommer auch gerne im Gartenteich verbringen, ist relativ lang. Eine Umsiedlung vom Aquarium in den Gartenteich ist ab einer Wassertemperatur (morgens messen!) von 18 Grad möglich, bei Kaltwasserarten wie Medaka und Kardinälchen bereits ab 10 Grad. In besonders warmen Monaten, wenn die Temperaturen nur wenige Tage unter 20 Grad liegen, kommen zum Beispiel auch Wildguppys, Papageienplatys, Zebrabärblinge, viele weitere indische Barben und Bärblinge sowie Regenbogenelritzen und Rotflossenorfe als Bewohner infrage, wobei die letzteren beiden sogar warme Winter im Teich überstehen.

Regnet es in den Sommermonaten sehr viel, könnte das Wasser im Teich allerdings zu weich werden. Folge ist oft ein plötzlicher Abfall des pH-Wertes, was für Fische tödliche Folgen haben kann. Aufhärter aus dem Zoofachhandel können hier helfen, die Wasserhärte im Teich wieder zu erhöhen.

Sommerfrischler nur in Fertigteiche oder Gefäße setzen
Als Aufenthaltsort für die warmen Monate eignen sich zum Beispiel handelsübliche Fertigteiche oder Mörtelkübel. In einem normalen Teich wäre der Versuch, die Fische komplett abzufangen, um sie zurück in das Aquarium zu setzen, ziemlich sinnlos – vor allem, wenn Jungfische dabei sind. Möchte man den Teich nicht entleeren, sollte er maximal 2 x 1 Meter groß sein und keine Hindernisse wie Pflanzentöpfe enthalten, die vor dem Abfangen der Tiere nicht leicht entfernt werden können.

So gelingt der Umzug
Werden die Temperaturen wieder kälter, was meist ab September der Fall ist, geht es für die Fische dann wieder zurück ins Aquarium. Hierzu werden die Tiere eingefangen und in einen Eimer oder in eine Plastiktüte gesetzt, die zur Hälfte mit Aquarien- und zur Hälfte mit Teichwasser gefüllt ist. Dies ist wichtig, damit sich die Tiere an die neue Wasserchemie gewöhnen. Das Gefäß sollte dann zwei Stunden im Aquarium schwimmen, bevor die Fische in ihr neues Zuhause gelassen werden.

Was ist im Frühling zu erledigen?

Die Temperaturen steigen und der Frühling liegt bereits deutlich in der Luft. Welche Arbeiten fallen nun beim heimischen Gartenteich an, um ihn fit für den Frühling zu machen?

Als erstes sollten Teichfans die Wasseroberfläche von Blättern, Algen oder abgestorbenen Pflanzenteilen befreien – hierfür eignet sich zum Beispiel ein langer Kescher. Als zweiter Schritt gilt es zu prüfen, ob sich viel Schlamm aus Laub und abgestorbenen Pflanzenresten gebildet hat. Dieser wird mit einem Teichsauger, den man z.B. im Baumarkt leihen kann, oder aber vorsichtig mit einer Schaufel abgetragen. Als kleiner Tipp: Sofern dem Wasser keine chemischen Zusätze wie Antialgenmittel zugegeben wurden, eignet sich das Schlammgemisch hervorragend als Dünger – zum Beispiel für Blumenbeete.

Ist das Wasser sehr trübe, sollte ein Teilwasserwechsel vorgenommen werden, indem das Wasser nach und nach über einige Tage verteilt ausgetauscht wird. Hierzu wird Leitungswasser mit einem Schlauch in den Teich eingeleitet und das trübe Teichwasser mit einer Gießkanne abgeschöpft.

Im Frühling ist auch die beste Zeit, neue Stauden am Teichrand zu pflanzen und alte auszudünnen. Dabei sollten möglichst keine Erdklumpen oder abgestorbene Wurzeln ins Wasser fallen.

Wer noch keine Fische hat, kann seinen Teich jetzt damit besetzen. Wichtig hierbei: Die Beutel, in denen die Fische vom Zoofachhandel nach Hause transportiert werden, langsam eintemperieren: Dazu den Beutel auf den Teich geben und hier ca. 45 Minuten treiben lassen, dann ein wenig Teichwasser in den Beutel schöpfen, anschließend die Fische in den Teich gleiten lassen. So gewöhnen sich die Fische nach und nach an das kältere Teichwasser und die anderen Wasserwerte, wie z.B. pH-Wert, Leitwert bzw. Wasserhärte und bekommen keine Probleme durch die unterschiedlichen Wasserverhältnisse.

Was ist im Herbst wichtig für Teich und Fische?

Im Herbst wird der Gartenteich auf den Winter vorbereitet. Der Teich wird gereinigt, die Wasserwerte reguliert und die Technik gesichert, damit sie den Winter übersteht. Und last but not least: Fische brauchen jetzt anderes Futter als im Sommer.

Die Reinigungsarbeiten
Wichtig ist vor allem, herabfallendes Laub, abgestorbene oder verblühte Pflanzen und Bodenmulm zu entfernen, damit das organische Material im Wasser nicht verfault. Giftige Faulgase und starke Sauerstoffzehrung können sonst gerade bei einer Eisdecke im Winter schnell gefährlich werden. Bei der Reinigung wird direkt auch ein Teilwasserwechsel unter Zugabe eines Wasseraufbereiters durchgeführt. Anschließend werden die Wasserwerte getestet und ggf. reguliert.

Befindet sich der Teich in der Nähe von Laubbäumen, empfiehlt es sich, ihn mit einem Netz abzudecken. Beim Rückschnitt sollten hartstängelige Pflanzen wie Rohrkolben für einige Zentimeter über der Wasseroberfläche bis zum Frühjahr stehen gelassen werden. Sie ermöglichen den notwendigen Gasaustausch auch bei geschlossener Eisdecke. Künstliche Eisfreihalter werden so meist überflüssig. Der Filter und andere empfindliche Geräte werden vor dem ersten Frost abgestellt, gereinigt und – soweit nötig – bis zum Frühjahr frostsicher eingelagert.

Fische brauchen anderes Futter
Sinken die Wassertemperaturen nach dem Sommer wieder langsam, ändern sich auch die Bedürfnisse der Fische. Bei wechselhaften Temperaturen und zur Vorbereitung auf den zehrenden Winter benötigen die Tiere jetzt ein besonders Vitamin- und Mineralienreiches Futter. Der Kohlenhydratanteil sollte nun wieder geringer sein, während die Tiere besonders von wertvollen Fetten mit hohem Omega-Fettsäureanteil und hochwertigen Proteinen profitieren.

Teiche im Winter – Was ist wichtig?

Im Winter gibt es bei der Teichpflege weniger zu tun als sonst im Jahr: In der kalten Jahreszeit halten sich die wechselwarmen Fische und andere Teichtiere nahe am Boden auf – und sollten möglichst nicht gestört werden. In Teichen, die wenigstens einen Meter tief sind, ist die unterste Wasserschicht dann konstant vier Grad Celsius kühl und nach oben hin nimmt die Temperatur ab. Dennoch reicht es, dass die Fische überwintern können. Normalerweise wird keine zusätzliche Heizung gebraucht.

Ist der Winter sehr streng hält sich womöglich lange Eis auf dem Teich, kann es notwendig sein, eine Stelle Eisfrei zuhalten, damit weiter Sauerstoff ins Wasser gelangt und Faulgase entweichen können. Hartstängelige Pflanzen zum Beispiel halten Löcher in der Eisdecke offen. Andere Möglichkeiten sind Eisfreihalter – mit oder ohne niedrig eingestelltem Teichheizer – oder auch eine kleine Teichpumpe mit Ausströmstein, die jeweils am Ufer knapp unter der Wasseroberfläche installiert werden. Dabei aber auf keinen Fall die tieferen, wärmeren Wasserschichten durchmischen, sonst könnten die Fische erfrieren. Bitte auch nicht die Eisfläche betreten oder aufschlagen, da dies die Fische in ihrer Winterruhe stört und im schlimmsten Fall ebenfalls zum Tod der Tiere führt. Liegt eine geschlossene Schneedecke auf dem zugefrorenen Teich, sollte ein Teil vorsichtig und möglichst ohne Erschütterungen entfernt werden. Durch das klare Eis dringt genügend Sonnenlicht, sodass die Schwimmpflanzen auch im Winter noch Fotosynthese betreiben können und so die ruhenden Teichbewohner mit Sauerstoff versorgen.

Fütterung: Bei sehr niedrigen Temperaturen ist der Stoffwechsel der wechselwarmen Fische auf ein Minimum reduziert. Daher kommen meist ohne Zufütterung aus. Ist der Winter jedoch mild und leben relativ viele Fische im Teich, kann es sinnvoll sein, kleine Mengen Futter zu verabreichen, um die Tiere bei Kräften zu halten. Dieses Futter sollte speziell an die Bedürfnisse bei kalten Wassertemperaturen angepasst sein: viel hochwertiges Fett mit einem hohen Anteil an Omega-Fettsäuren, aber wenig Kohlenhydraten. Da sich die Tiere während der Winterruhe fast ausschließlich nahe am Boden aufhalten, ist es gut, wenn das Futter rasch sinkt und lange formstabil bleibt.

Technik im Teich

Gartenteiche sind weitgehend geschlossene, meist kleinere Ökosysteme mit relativ dichtem Besatz. Viele Prozesse darin laufen ganz von selbst. Dennoch sind einige regulierende Maßnahmen notwendig, um dauerhaft optimale Lebensbedingungen für die Teichbewohner zu schaffen. Moderne Technik macht’s möglich.

Das wichtigste technische Hilfsmittel im Gartenteich ist ein leistungsstarker Filter. Er erhöht die natürliche Selbstreinigungskraft um ein Vielfaches. Die Filterung erfolgt in zwei Stufen: Bei der mechanischen Filterung wird das Wasser von trübenden und belastenden Schwebstoffen befreit, zum Beispiel von abgestorbenen Pflanzenteilen. Bei der biologischen Filterung kommen Bakterien zum Einsatz, die sich in geeigneten Filtermaterialien mit großer Oberfläche ansiedeln. Sie entfernen giftige Stoffe wie Ammoniak und Nitrit, die beim Abbau von Fischausscheidungen und Pflanzenmaterial entstehen.

Die ständige Wasserbewegung, die der Filter erzeugt, verbessert zudem die Sauerstoffversorgung und kann bei Hitze zur Abkühlung des Wassers beitragen. Einen ähnlichen Effekt haben mit Pumpen betriebene Wasserspiele wie Fontänen oder kleine Bachläufe. Sie sind nicht nur gut für die Wasserwerte, sondern auch ein hübscher Blickfang für Betrachter des Teichs.

Ein effektives Mittel gegen übermäßiges Algenwachstum und die Ausbreitung von Krankheitskeimen sind UV-C-Klärer. Sie können in den Filter integriert oder als gesondertes Gerät installiert werden und verrichten ihre Arbeit, indem sie Keime und Algenzellen im Wasserstrom durch kurzwellige UV-Strahlung schädigen – rein physikalisch, ohne Tiere, Pflanzen und auf Oberflächen haftende Filterbakterien zu beeinträchtigen.

Wichtig: Filter und Pumpen sollten durchgehend laufen, denn nachts produzieren die Pflanzen keinen Sauerstoff. In dieser Zeit ist die Wasserbewegung also besonders wertvoll. Zudem sterben die nützlichen Reinigungsbakterien schon nach kurzer Zeit ab, wenn der Filter nicht in Betrieb ist, und bei längerem Sauerstoffabschluss entstehen giftige Faulgase, die bei erneuter Inbetriebnahme in den Teich geleitet werden und für die Teichbewohner tödlich sein können.